Brenne in mir Heiliger Geist

Im Rahmen des Firmmoduls „Feuer, Symbol für den Heiligen Geist“ besuchte eine Gruppe Jugendlicher die Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr Hannover.

Über den heiligen Florian, den Patron der Feuerwehr, und den heiligen Christophorus, den Patron des Rettungsdienstes, zeigte Christoph Wächter, Ausbilder an der Berufsfachschule der Feuerwehr, die historische Verbundenheit zur Kirche auf. So beginnt jedes Rufzeichen eines Feuerwehrfahrzeuges mit Florian und jeder Rettungshubschrauber trägt den Namen Christoph, zum Beispiel Christoph Niedersachsen. Und so, wie der Heilige Geist in den Jugendlichen, die sich auf die Firmung vorbereiten, brennen soll, so sollte auch ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau für ihren Beruf brennen.

Für Menschen, die bei der Feuerwehr oder im Rettungsdienst arbeiten, ist neben Mut, Besonnenheit, Durchsetzungsvermögen, fachliche Kompetenz auch Nächstenliebe eine wichtige Eigenschaft, ohne die man diesen Beruf nicht ausüben kann. Neben einem theoretischen Einblick in die Arbeit der Berufsfeuerwehr, bei dem die Teilnehmer den Unterschied zwischen Nutz- und Schadfeuer kennenlernten, wurde auch praktisch gearbeitet. So konnten die Jugendlichen an einer Übungspuppe eine Reanimation üben von der Herzdruckmassage mit Beatmung bis hin zum Einsatz eines Defibrillators.

Vertrauen in die Technik, Vertrauen in den, der sichert und Vertrauen in die eigene Kraft waren gefragt, als die Jugendlichen mit einem Seil gesichert eine Drehleiter erklimmen durften. Mit elektrischer Spreize und Schere durften sie ein Autodach abtrennen und in einem vernebelten Raum mussten sie nach einem Verletzten suchen. „Wichtig bei allen diesen Übungen ist, dass man als Team agiert und so anderen Menschen helfen kann, ganz im Sinne von Florian und Christophorus“, betonte Wächter. (Edmund Deppe)